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Die Blattmacherinnen

Als Frauen in Redaktionen das Wort ergriffen

Die Medienmetropole Wien um 1900. Die Redaktionen waren fast durchwegs von Männern besetzt, besonders die Chefsessel. Doch auch schon vor mehr als hundert Jahren gab es Frauen in journalistischen Leitungspositionen – „Blattmacherinnen“ eben. Nicht nur in Modemagazinen, deren Belegschaft schon früh stark weiblich geprägt war. Auch in den Zeitschriften der Frauenrechtsbewegung, die beherzte Aktivistinnen als Sprachrohre für ihre Anliegen gründeten. Gerade diese Blätter – von Frauen für Frauen gemacht – öffneten Türen in den Journalismus und boten Raum, dieses Handwerk zu erlernen.

Anhand von Zeitungsausschnitten, Titelblättern, Dokumenten und Fotografien porträtiert diese Online-Ausstellung vier „Blattmacherinnen“, die um die Jahrhundertwende Geschichte(n) schrieben: Die bürgerliche Frauenrechtsaktivistin Marie Lang, die Sozialdemokratin Adelheid Popp, die katholische Publizistin Hanny Brentano und die Modeschriftstellerin Fanny Burckhard. Auch in die Gegenwart wird eine Brücke geschlagen: In Video-Interviews berichten fünf österreichische Journalistinnen über ihre Erfahrungen und Herausforderungen an der Spitze von Redaktionen.

Diese Online-Ausstellung ist ein Projekt von Ariadne, der frauen- und genderspezifischen Informations- und Dokumentationsstelle der Österreichischen Nationalbibliothek. 
Website: https://www.onb.ac.at/ariadne | Kontakt: ariadne@onb.ac.at

Konzeption und Texte: Andrea Reisner (Ariadne)

Redaktion und Umsetzung: Andrea Gruber (Ariadne)

Webredaktion und Video: Anika Suck

Grafik: Katharina Schwarzmann

Lektorat und Beratung: Pilar Bavestrello, Martin Forster, Anna Haberl, Lydia Jammernegg, Karoline Lebzelter, Dana Rosenberg